Danny Weber
01:41 03-12-2025
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Ubisoft bringt David Grivel für das Splinter-Cell-Remake zurück. Berichte nennen Snowdrop-Engine und mögliches Release 2026 – mit Fokus auf Stealth-Gameplay.
Ubisoft holt für das Splinter-Cell-Remake jemanden zurück, der beim Beginn seiner neuen Ära dabei war: David Grivel. Nach Jahren des Wechsels zwischen Studios, einer kurzen Rückkehr und dem anschließenden Ausstieg sitzt der Entwickler erneut als Game Director am Steuer – ein Schritt, der entscheidend sein könnte, um das Projekt über die Ziellinie zu bringen. Grivel hat zuvor an Blacklist gearbeitet und kennt die Reihe aus nächster Nähe; seine Rückkehr wirkt daher weniger wie routinemäßige Personalplanung und eher wie der Versuch, die Entwicklung nach wiederholten Umbauten zu stabilisieren.
Gerüchte deuten darauf hin, dass Ubisoft das Remake in die Schlussphase schiebt. Interne Quellen verweisen auf ein vorläufiges Veröffentlichungsfenster im Jahr 2026, und als technische Basis dient die Snowdrop-Engine, die bereits in Titeln wie Avatar: Frontiers of Pandora zum Einsatz kommt. Personen, die frühe Fassungen gesehen haben, berichten, die Grafik und die auf Stealth ausgerichtete Atmosphäre machten bereits Eindruck und zeigten deutlichen Respekt vor dem Original.
Das übergreifende Konzept des Remakes bleibt weitgehend unter Verschluss. Ubisoft hatte zuvor Pläne skizziert, die Geschichte zu erneuern und an die Gegenwart anzupassen. Nach den internen Veränderungen ist offen, ob dieser Kurs beibehalten wurde oder ob die Version für Spieler näher am Klassiker bleiben wird. So oder so gilt die Rückkehr von Sam Fisher als eine der meist erwarteten Entwicklungen der vergangenen Jahre – in einer Phase, in der auch Metal Gear und andere Kultreihen Remakes erhalten.