OneXPlayer stoppt APEX-Verkauf: Preisanpassung wegen teurer DRAM und SSDs

Danny Weber

17:33 06-12-2025

© OneXPlayer

OneXPlayer pausiert den APEX-Verkauf: Steigende DRAM- und SSD-Preise erzwingen eine Neubewertung. Vorbestellungen bleiben gültig; Neue Preise folgen bald.

OneXPlayer hat den Verkauf des APEX vorübergehend gestoppt, um Preise und Ausstattungen neu zu bewerten – Hintergrund ist der kräftige Preissprung bei Arbeitsspeicher und SSDs. Der vorhandene Bestand ist bereits für Vorbestellungen reserviert; neue Verkäufe will das Unternehmen erst wieder starten, wenn die Prüfung aller Komponenten abgeschlossen und eine überarbeitete Preisliste freigegeben ist. Der Zeitpunkt macht deutlich, wie unbeständig die Komponentenpreise derzeit sind. Vor diesem Hintergrund wirkt die Pause wie ein nüchterner Schritt, um Spielraum zu gewinnen.

Die Aussetzung folgt auf ein Update vom 27. November, in dem OneXPlayer darauf hinwies, dass jede APEX-Variante um 200 US‑Dollar teurer werden könnte. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung war die Erhöhung noch nicht aktiv, gleichzeitig räumte das Unternehmen ein, dass die zuvor genannten Preise unter den aktuellen Marktbedingungen nicht zu halten sind. Steigende DRAM- und SSD-Kosten erzwingen eine Neubewertung, bevor die Auslieferung weitergeht.

Der APEX zählt zu den leistungsstarken Windows-Handhelds. Er wird mit AMDs Ryzen AI Max Pro 385 oder Ryzen AI Max+ 395 angeboten, kombiniert ein 8‑Zoll‑Display mit 120 Hz mit LPDDR5X‑Arbeitsspeicher von 32 bis 128 GB und nutzt PCIe‑4.0‑Speicher bis 2 TB. Einige Versionen kommen mit einem externen 85‑Wh‑Akku und optionaler Flüssigkühlung, die angegebene TDP ist auf dauerhaftes Spielen ausgelegt.

Der Einstieg lag bei 1.399 US‑Dollar für das Modell mit 32 GB RAM, was Branchenbeobachter zufolge wohl den geringsten Aufschlag sehen dürfte. Die Topausstattung kostete 2.299 US‑Dollar; mit einem Zuschlag von 200 US‑Dollar läge sie bei 2.499 US‑Dollar. Vertreter des Unternehmens erklärten, alle bestehenden Bestellungen würden erfüllt; der Lagerbestand reiche aus, um die angenommenen Vorbestellungen abzudecken. Für ein Gerät, das ohnehin im Premiumsegment spielt, lässt sich ein zusätzlicher Betrag von 200 US‑Dollar schwer wegdiskutieren.

OneXPlayer will sich erneut äußern, sobald die Gespräche mit Zulieferern abgeschlossen sind und die Lagerbestände neu bepreist wurden. Für potenzielle Käufer bleibt damit die praktische Frage, wie weit das Preisschild klettert, wenn der Verkauf wieder startet.