Gerücht: NVIDIA senkt 2026 die RTX‑50‑Auslieferungen wegen DRAM-Engpass

Danny Weber

09:50 18-12-2025

© A. Krivonosov

DRAM-Engpass zwingt NVIDIA, Auslieferungen der RTX‑50‑GPUs (Blackwell) Anfang 2026 um bis zu 40 % zu kürzen. Keine Preiserhöhungen, aber Knappheit im Handel.

In chinesischen Foren ist zu lesen, dass NVIDIA 2026 die Produktion seiner GPUs der RTX‑50‑Serie deutlich zurückfahren will. Bestätigt ist das nicht, doch ein akuter DRAM‑Engpass setzt die Lieferketten bereits spürbar unter Druck und zwingt Hersteller zu Ausweichstrategien. Vor diesem Hintergrund wirkt das Gerücht nicht aus der Luft gegriffen.

Der Konzern plant vorerst keine Preiserhöhungen für Grafikkarten, sondern drosselt die Stückzahlen, um die Versorgung zu stabilisieren und heftige Marktausschläge zu vermeiden. Frühe Hinweise deuten darauf hin, dass die Auslieferungen der Blackwell‑Gaming‑GPUs im ersten Quartal 2026 um 40 Prozent sinken könnten; der Einzelhandel hätte dann zu wenig RTX‑50‑Karten. Das klingt nach vorsichtiger Schadensbegrenzung, birgt aber spürbare Knappheit im Regal.

Für Gamer, die einen neuen PC planen oder aufrüsten möchten, ist das eine unerfreuliche Aussicht. Der Engpass bei Speicherchips belastet den Consumer‑PC‑Markt bereits erheblich, und es gibt weiterhin keine klare Prognose, wann sich die Lage wieder normalisiert. Die Geduld der Käufer wird damit weiter auf die Probe gestellt.