Cyberangriff auf Red Hat: Nissan Fukuoka meldet Kundendaten-Leck

Nissan Motor Co hat bestätigt, dass nach einem unbefugten Angriff auf Red Hat-Server, die das Kundenmanagementsystem des Unternehmens unterstützen, personenbezogene Daten von rund 21.000 Kundinnen und Kunden der Nissan-Niederlassung Fukuoka betroffen sind.

Wie das Unternehmen mitteilte, waren davon Namen, Telefonnummern, E-Mail-Adressen sowie zugehörige Verkaufsinformationen betroffen. Kreditkartendaten seien nicht einbezogen gewesen, womit das Risiko eines direkten finanziellen Schadens begrenzt bleibt. Das ist zwar ein Stück weit beruhigend, nimmt die Sorge um den Schutz der Privatsphäre jedoch nicht vollständig.

Red Hat entdeckte den Eindringversuch am 26. September 2025, Nissan wurde am 3. Oktober informiert. Im Nachgang starteten beide Unternehmen eine Untersuchung, um das Ausmaß des Vorfalls zu klären und Maßnahmen zu ergreifen, die eine Wiederholung verhindern sollen.

Nissan benachrichtigt derzeit die Betroffenen und gibt Hinweise zum Schutz persönlicher Daten, während Red Hat die Serverüberwachung und Sicherheitsvorkehrungen verstärkt hat, um das Risiko weiterer Einbrüche zu minimieren. Fachleute verweisen darauf, dass Vorfälle wie dieser erneut zeigen, wie sehr Cybersicherheit ständige Aufmerksamkeit und regelmäßige Aktualisierungen verlangt.