Danny Weber
12:53 11-09-2025
© Yamaha
Yamaha stellt mit YH-C3000 und YH-4000 zwei High-End-Kopfhörer vor: Armodynamic- und orthodynamische Treiber, edle Materialien, leichter Komfort, aus Japan.
Yamaha erweitert sein audiophiles Portfolio um zwei neue Kopfhörer: den YH-C3000 und den YH-4000. Beide Modelle entstehen in Japan und knüpfen an den Flaggschiff-Kopfhörer YH-5000SE an.
Der YH-C3000 ist ein geschlossenes Modell zum Preis von 1.699 US-Dollar. Er führt neue Armodynamic-Treiber ein, deren dreilagige Membran aus Papier, Harz und ZYLON besteht – einem Material, das Yamaha auch in seinen Top-Lautsprechern verwendet. Die Gehäuse aus Buche, jenem Holz, das das Unternehmen für seine Klaviere nutzt, sorgen für einen natürlichen, ausgewogenen Klang; diese Materialwahl wirkt zugleich wie ein leiser Verweis auf Yamahas akustische Wurzeln.
Der YH-4000 ist ein offener Kopfhörer für 2.499 US-Dollar. Er übernimmt orthodynamische Treiber und ein ultraleichtes Magnesiumgehäuse vom YH-5000SE, kommt aber mit einer anderen Abstimmung: reaktionsfreudiger, transparenter, natürlicher. Durch das Entfernen einiger schalldämpfender Elemente sinkt das Gewicht auf 320 Gramm und reiht das Modell unter die leichtesten seiner Klasse ein – ein klarer Fokus auf Komfort bei langen Hörsitzungen.
Beide Modelle werden mit Ohrpolstern aus Memory-Schaum und einem verstellbaren Passsystem ausgeliefert. Der YH-C3000 deckt einen Frequenzbereich von 5 Hz bis 55 kHz ab und hat eine Impedanz von 34 Ohm. Die Fertigung erfolgt im Kakegawa-Werk von Yamaha – derselben Produktionsstätte, in der die legendären Konzertflügel der Marke entstehen, eine Herkunft, die man auf einem Kopfhörer-Datenblatt selten liest.
Unterm Strich bietet Yamaha damit – gemessen an High-End-Maßstäben – zugänglichere Alternativen zum YH-5000SE, ohne bei Materialien oder Klanganspruch Abstriche zu machen. Ein wohlüberlegter Schritt, der die Identität der Marke bewahrt und zugleich den Kreis der Interessenten erweitert.