LG UltraFine evo 6K im Überblick: 32 Zoll, 6K, Thunderbolt 5

Danny Weber

20:37 30-09-2025

© LG

Der neue LG UltraFine evo 6K vereint 32 Zoll, 6K-Auflösung und Thunderbolt 5. Für Pros: HDR600, 98% DCI-P3, 99,5% Adobe RGB, KVM, Daisy-Chain und macOS-Profile.

LG Electronics hat den UltraFine evo 6K vorgestellt – den weltweit ersten Monitor, der eine 6K-Auflösung mit Thunderbolt 5 vereint. Gedacht ist das Modell für Videoeditoren, Grafikdesigner und Content-Creator, die mit großen, extrem detailreichen Projekten arbeiten.

Das 32-Zoll-Panel liefert 6144 x 3456 Pixel bei 224 ppi, deckt 98 Prozent des DCI-P3- und 99,5 Prozent des Adobe-RGB-Farbraums ab und trägt die VESA-DisplayHDR-600-Zertifizierung. Ab Werk für macOS kalibriert, um Farbtreue und Helligkeit sicherzustellen; der Studio Mode steuert drei auf Mac-Geräte zugeschnittene Farbprofile bei. Insgesamt liest sich das Datenblatt wie eine praxisnahe Wunschliste moderner Studios – mit deutlichem Fokus auf Präzision und Konstanz.

Im Vergleich zu einem 4K-Panel rendert der UltraFine evo 6K die 2,5-fache Pixelmenge; zwei Geräte nebeneinander eröffnen nahezu das Fünffache an Arbeitsfläche. Thunderbolt 5 unterstützt Daisy-Chaining und ermöglicht Übertragungsraten von bis zu 120 Gbit/s – geeignet für Echtzeit-4K-Rendering und die Arbeit mit 8K-RAW-Video. Zudem fungiert der Monitor als Hub: Ein integrierter KVM-Switch und Anschlüsse für SSDs, eGPUs und weiteres Zubehör schaffen genau den Spielraum, den anspruchsvolle Workflows verlangen.

Das rahmenlose Design bietet Neige- und Pivot-Funktion – ein praktisches Detail für lange Sessions und vertikale Inhalte wie YouTube Shorts. Der UltraFine evo 6K wurde bereits mit einem CES 2025 Innovation Award und dem iF Design Award 2025 ausgezeichnet. In Südkorea und Japan kostet er etwa 2.140 US‑Dollar; in den USA und Europa startet der Verkauf im Oktober. Das Signal ist unmissverständlich: Dieses Gerät ist als Premium-Werkzeug für ernsthafte Arbeit gedacht.