Warum Nutzer zum Galaxy S24 Ultra zurückkehren: kantiger Rahmen und S Pen ohne Bluetooth beim S25 Ultra

Danny Weber

20:32 08-11-2025

© A. Krivonosov

Analyse: Warum das Galaxy S25 Ultra trotz Tempo und Kameras enttäuscht. Kantiger Rahmen und der S Pen ohne Bluetooth lassen viele zum S24 Ultra greifen.

Das Flaggschiff Galaxy S25 Ultra sollte die Spitze von Samsungs Ingenieurskunst markieren, ein Schaufenster für Feinschliff und Leistung. Doch nicht alle sehen darin einen klaren Fortschritt. Manche treue Galaxy-Nutzer – und ein Teil der frühen Käufer – sind überraschend zum Galaxy S24 Ultra zurückgekehrt. Der Grund liegt nicht in Tempo oder Kameras, sondern in zwei ganz konkreten Punkten.

Das Galaxy S24 Ultra traf einen Mix aus Komfort und Stil, den Samsung über Jahre verfeinert hatte. Sein Display war flach, die Kanten leicht gerundet, das Gerät lag natürlich in der Hand und drückte auch bei langem Gebrauch nicht in die Handfläche. Das Design wirkte zurückhaltend und zugleich ergonomisch. Das Galaxy S25 Ultra dagegen setzt auf einen vollständig flachen Rahmen ohne Abschrägungen – und genau das macht spürbar den Unterschied. Das neue Gehäuse wirkt kantiger, weniger elegant und im Alltag schlicht unbequemer.

Noch mehr Aufregung gab es rund um den S Pen. Beim S24 Ultra war er nicht nur ein Werkzeug für Notizen: Dank Bluetooth diente er auch als Fernbedienung, um aus der Distanz Fotos auszulösen, Titel zu wechseln oder Folien weiterzublättern. Beim S25 Ultra entfällt diese Fähigkeit, der S Pen bleibt als einfacher Stift für Schreiben und Zeichnen. Für manche ist das nur eine Randnotiz, für alle, die die smarten Extras genutzt haben, hingegen ein Rückschritt, der dem Gerät spürbar Charakter nimmt.

Niemand behauptet, das Galaxy S25 Ultra sei ein schlechtes Telefon. Es ist schnell, leistungsfähig und zweifellos modern. Doch auf dem Weg zu einem noch aufgeräumteren Look scheint Samsung jene feine Linie überschritten zu haben, die die Ultra-Reihe bislang ausgezeichnet hat. Für viele markiert das Galaxy S24 Ultra weiterhin den Punkt, an dem das Unternehmen die ideale Balance zwischen Neuerung und Alltagskomfort traf – eine Balance, die am Ende zählt.