Gebrauchte Xiaomi-Smartphones 2025: Snapdragon 778G, 865/870 und 855/860 im Überblick
Kaufberatung 2025: gebrauchte Xiaomi-Smartphones im Check. 778G, 865/870 und 855/860 – Updates, Custom-ROMs und Alltagstauglichkeit für kluges Sparen.
Kaufberatung 2025: gebrauchte Xiaomi-Smartphones im Check. 778G, 865/870 und 855/860 – Updates, Custom-ROMs und Alltagstauglichkeit für kluges Sparen.
© A. Krivonosov
2025 ist der Griff zu einem älteren Xiaomi-Smartphone eine der günstigsten Möglichkeiten, Geld zu sparen, ohne auf Komfort und Funktionsumfang zu verzichten. Zum Preis brandneuer Einsteigermodelle bekommt man Hardware mit deutlich mehr Zug, und der eigentliche Gegenwert bemisst sich längst nicht mehr in Gigahertz – entscheidend ist, wie lange das Telefon mit moderner Software kompatibel bleibt. Manche Geräte laufen unaufgeregt und verlangen dem Besitzer nichts ab; andere liefern hohe Leistung mit überschaubarem Aufwand; eine dritte Gruppe richtet sich an alle, die gern an der Firmware schrauben. Wer einschätzen kann, wie viel eigenes Zutun drin ist, wählt ein gebrauchtes Xiaomi klüger – und holt mehr für weniger heraus.
Inzwischen hat sich die Vorstellung vom „gebrauchten Smartphone“ gewandelt. Die Lebensdauer eines Geräts hängt heute weniger von reiner Rechenpower ab, sondern von Software-Support, API-Ständen und Sicherheitsanforderungen. Die Hardware trägt ein Telefon vier, fünf, mitunter sechs Jahre problemlos, doch am Ende entscheidet die Software darüber, wie lange es im Alltag praktikabel bleibt.
Ältere Xiaomi-Modelle mit dem Snapdragon 778G wirken weiterhin geradlinig und vertrauenswürdig. Sie erledigen Alltagstätigkeiten konstant und bleiben echte „einschalten und loslegen“-Geräte. In dieser Klasse stechen das Xiaomi 11 Lite 5G NE und das POCO X5 Pro heraus, weil sie weiterhin Updates erhalten und kein Zutun verlangen. Für die meisten klingt diese Kombination nach dem stressfreiesten Weg zu einer runden Erfahrung.
Die Snapdragon-865/870-Reihe bleibt leistungsfähig, verlangt aber bereits ein wenig Einsatz. Viele Modelle können moderne Apps nur noch über Custom-ROMs ausführen. Auf der Hardware-Seite konkurrieren sie mit heutigen Mittelklasse-Telefonen, doch die Software-Bremsen können für Durchschnittsnutzer zum Stolperstein werden. Wer sich mit den Einstellungen und ROMs wohlfühlt, wird mit Tempo belohnt; wer das nicht möchte, empfindet diese Stufe oft als weniger nachsichtig.
Geräte auf Snapdragon 855/860 sind ins Tüftler-Lager gerückt. Smartphones wie das Mi 9T Pro, Redmi K20 Pro und POCO X3 Pro bleiben dank aktiver Communities am Leben, die Custom-ROMs auf Android 15–16 bauen. Der Betrieb verlangt Können: Bootloader entsperren und fremde Patches einspielen kann bestimmte Apps aus dem Tritt bringen, insbesondere Banking. Für Bastler ist das ein spannendes Spielfeld, Gelegenheitsnutzer greifen eher zu etwas Anspruchsloserem.
2025 bleiben ältere Xiaomi-Handys relevant, doch der Erfolg hängt vom Zusammenspiel aus Hardware, Updates und eigener Aufmerksamkeit ab: 778G – die sichere Wahl für Sparfüchse und stabile Nutzung; 865/870 – für alle, die bereit sind, an der Software zu arbeiten; 855/860 – für Technikfans, die sich auf Custom-ROMs einlassen.