RTX 5050 mit Kühlschrank und Shunt‑Mod: 23 % mehr Takt, starke Benchmarks
TrashBench kühlt eine RTX 5050 mit tragbarem Kühlschrank und Shunt‑Mod: bis −12 °C, stabile 3.468 MHz, +23 % Leistung. Time Spy und Port Royal steigen deutlich.
TrashBench kühlt eine RTX 5050 mit tragbarem Kühlschrank und Shunt‑Mod: bis −12 °C, stabile 3.468 MHz, +23 % Leistung. Time Spy und Port Royal steigen deutlich.
© YouTube / TrashBench
Der Tüftler TrashBench hat erneut die Grenzen von Budget-Hardware ausgelotet: Er koppelte eine Gigabyte RTX 5050 an einen tragbaren Techni-Ice-Kühlschrank und machte daraus ein improvisiertes Extremkühl-Setup. Mit einem Shunt‑Mod hob er die werkseitigen Power-Limits auf und leitete einen glykolbasierten Kühlkreislauf direkt ins Gefrierfach – die GPU blieb so zwischen -12 °C und 15 °C.
Die Ernte lässt sich kaum übersehen. Der Basis-Boost der RTX 5050 liegt bei rund 2.820 MHz, unter der unkonventionellen Kühlung hielt die Karte stabile 3.468 MHz – etwa 23 % mehr. In Benchmarks kletterte 3DMark Time Spy von 10.211 auf 12.058 Punkte, Port Royal stieg von 6.131 auf 7.162, und Heaven legte um knapp 1.200 Punkte zu. Das reichte, um die Karte unter den getesteten GB207-GPUs auf Platz eins zu setzen.
Leistungsanzeigen sind hier allerdings kaum belastbar: Der Shunt‑Mod hebelt das normale Monitoring aus, sodass die Karte deutlich mehr als ihre nominellen 78 W ziehen kann. Genau diese Freiheit schafft zusätzlichen Übertaktungsspielraum, der sonst außer Reichweite bleibt.
So verrückt der Ansatz wirken mag, das Experiment trifft den Kern: Selbst die schlichteste RTX 5050 hat Reserven – wenn man sie altmodisch mit Kühlschrank und einer Prise Improvisation kühlt. Gerade diese bodenständige Lösung zeigt eindrücklich, was aus günstiger Hardware herauszuholen ist.