Apple iPhone Fold: Prognosen, Preis und Markteinfluss bis 2029

Apple macht sich bereit, in den Markt für faltbare Geräte einzusteigen. Analysten rechnen damit, dass dieser Schritt die Entwicklung der Kategorie spürbar beschleunigt. Treibende Kraft soll das iPhone Fold werden – eines der meist erwarteten Geräte des Jahres 2026 –, dem Fachleute das Potenzial zuschreiben, Foldables in die Breite zu tragen.

IDC prognostiziert, dass Apple bereits im ersten Verkaufsjahr mehr als 22 % der weltweiten Auslieferungen stemmen wird, beim Umsatz dank eines Preises von etwa 2.400 US-Dollar sogar 34 %. Für ein Debüt wirkt diese Preissetzung wie eine klare Positionierung als Statusobjekt statt Massenprodukt – entsprechend fällt die Umsatzprognose aus. Auch wenn das Wachstum nach 2026 abflauen dürfte, soll der Einfluss von Apple zunehmen: Bis 2029 könnte der Anteil auf 34 % aller verkauften Foldables steigen.

Parallel dazu gewinnt der Gesamtmarkt an Kraft

Die Verkäufe faltbarer Geräte sollen 2026 um 30 % zulegen und 2027 nochmals um 21 % – ein deutlicher Gegensatz zur schleppenden Entwicklung klassischer Smartphones. Später dürfte Samsung zusätzlich Tempo machen und bereitet dem Vernehmen nach das Galaxy Z TriFold vor, für das Gerüchte eine starke Nachfrage in Aussicht stellen.

IDC hält fest, dass Apple bei neuen Formfaktoren häufig als Katalysator für den Massenmarkt wirkt. In Stückzahlen bleiben Foldables zwar vergleichsweise nischig, doch ihre hohen Preise machen sie zu einer prägenden Kategorie im Premiumsegment. Das Muster kommt bekannt vor: ein später Einstieg, der die Messlatte neu setzt und den Markt nach oben schiebt.

Leaks deuten darauf hin, dass das iPhone Fold im Herbst 2026 zusammen mit der iPhone-18-Pro-Reihe erscheint. Erwartet wird ein Buch-Design mit einem äußeren 5,5-Zoll-Display und einem großen 7,8-Zoll-Innenscreen, der der erste faltbare Bildschirm ohne sichtbare Falte werden könnte. Analysten gehen davon aus, dass sich das Gerät zügig verkaufen würde – vorausgesetzt, es gibt keine größeren technischen Stolpersteine. Das Publikum von Apple scheint für extrem hochpreisige Modelle bereit.