Faltbares iPhone: Gerüchte, Details und Samsungs Dementi

Eine neue Welle von Gerüchten um Apples erstes faltbares iPhone hat die Debatte in der Branche neu entfacht. Auf X kursierten Beiträge, wonach Apple mit Samsung Display einen Liefervertrag über 11 Millionen faltbare OLED-Panels für das Innendisplay sowie weitere 11 Millionen für das Außendisplay geschlossen habe. Solche Größenordnungen würden auf einen Einstieg in die Geräteklasse mit deutlich mehr Nachdruck hindeuten, als viele erwartet hatten.

Samsung reagierte prompt und widersprach. In einer offiziellen Mitteilung erklärte ein Vertreter der globalen Kommunikation, Berichte, wonach man 11 Millionen OLEDs für ein faltbares iPhone fertigen werde, seien unzutreffend. Wie üblich nannte Samsung keine Kunden oder Stückzahlen – das Projekt bleibt damit im Unklaren, was die Spekulationen eher befeuert als bremst.

Trotzdem nimmt das Raunen zu. Der zunächst veröffentlichte und später entfernte Bericht von ET News behauptete, Apple bereite rund 10 Millionen Geräte für eine erste Generation des Falt‑iPhones vor – ein ungewöhnlich ambitioniertes Ziel. Zum Vergleich: Der gesamte Markt für faltbare Smartphones wird derzeit auf etwa 20 Millionen Geräte pro Jahr geschätzt.

Durchgesickerte Details deuten auf ein Buchdesign mit zwei Displays: ein 7,58‑Zoll‑Hauptpanel und ein 5,35‑Zoll‑Außenscreen. Dem Vernehmen nach setzt Apple auf Color Filter on Encapsulation (COE) und eine Under‑Display‑Kamera (UDC), um die Sichtbarkeit der Knickfalte zu reduzieren – weiterhin eine der größten Schwachstellen dieser Geräteklasse. Falls das zutrifft, würde der Ansatz signalisieren, dass Apple die Baustellen der Kategorie gezielt adressieren will, statt nur den Wettbewerbern hinterherzulaufen.