Die besten Gaming-GPUs 2025: RTX 5090, RX 9070 XT, RTX 5070 und Arc B580 im Vergleich

2025 entwickelte sich zu einem der ungewöhnlichsten Jahre für den Gaming-GPU-Markt. Die Hersteller wählten klar unterschiedliche Routen: NVIDIA jagte der rohen Leistung hinterher, AMD richtete den Fokus kompromisslos auf den Mainstream, während Intel sich als bezahlbare Alternative etablieren wollte. Mit Lieferproblemen und überzogenen Preisen zu Jahresbeginn verlagerte sich der Sweet Spot spürbar in die Mittel- und Budgetklasse. Das Team von Pepelats News hat die Modelle herausgefiltert, die sich besonders lohnen.

NVIDIA GeForce RTX 5090 — ein Flaggschiff für sich

Auf Basis der Blackwell-Architektur GB202 brachte die GeForce RTX 5090 die stärkste Consumer-GPU des Jahres hervor. Sie bietet 21.760 CUDA-Kerne, 32 GB GDDR7 über ein 512-Bit-Interface und eine enorme Speicherbandbreite von 1.792 GB/s. Die Leistungsaufnahme reicht bis 575 W. In der Praxis stemmt sie 4K- und sogar 8K-Gaming souverän, liefert fortschrittliches Raytracing und eignet sich auch für professionelle und KI-Workloads. Die Schattenseite bleibt deutlich: ein Preis von 1.999 US-Dollar, knappe Verfügbarkeit im Handel und sehr hohe Stromanforderungen, die ein teures, entsprechend potentes System voraussetzen.

AMD Radeon RX 9070 XT — die beste Balance des Jahres

Mit RDNA 4 und dem Navi-48-Chip wurde die Radeon RX 9070 XT zum Aushängeschild des Mainstream-Segments. Die Karte kommt mit 4.096 Stream-Prozessoren, 16 GB GDDR6, einem 256-Bit-Interface und 640 GB/s Bandbreite bei rund 304 W. Sie liefert hervorragende Ergebnisse in 1080p und 1440p, punktet mit großzügigem VRAM und sichtbar verbessertem Raytracing gegenüber früheren AMD-Generationen. Schwächen bleiben: ein höherer Energiebedarf und Rückstand auf NVIDIA beim Path Tracing. Dennoch machte ihr Preis-Leistungs-Verhältnis in Kombination mit der Verfügbarkeit sie für die meisten Spieler zur naheliegenden Wahl.

AMD Radeon RX 9060 XT 16 GB — klug für Sparfüchse

Die RX 9060 XT 16 GB zählt zu den stärksten Budget-Tipps des Jahres. Sie setzt auf RDNA 4 Navi 44 und bietet 2.048 Stream-Prozessoren, ein 128-Bit-Interface und etwa 320 GB/s Bandbreite bei rund 160 W. Erwartbar sind solide 1080p-Leistung und respektable Resultate in 1440p, begünstigt durch die 16 GB VRAM. Limitierend wirkt das schmale Speicherinterface, das bei höheren Auflösungen bremst; zudem liegt FSR bei Bildqualität und Spieleunterstützung weiterhin hinter DLSS.

NVIDIA GeForce RTX 5070 — die Wette aufs Ökosystem

Die GeForce RTX 5070 positioniert sich klar in der Mittelklasse und zielt auf Spieler, die Wert auf NVIDIAs Software-Ökosystem legen. Sie kommt mit 6.144 CUDA-Kernen, 12 GB GDDR7 (einige Modelle bieten 16 GB), einem 192-Bit-Interface und rund 672 GB/s Bandbreite bei etwa 250 W. Sie ist sehr gut für 1440p geeignet, sticht durch Effizienz hervor und profitiert von starkem Raytracing sowie DLSS 4. Allerdings fällt die VRAM-Kapazität niedriger aus als bei AMDs Konkurrenz, und in reiner Rasterleistung liegt sie mitunter hinter der RX 9070 XT — zumal der aufgerufene Preis höher ist.

Intel Arc B580 — unerwartet, aber vielversprechend

Mit der Xe2-HPG-Battlemage-Architektur kam die Intel Arc B580 überraschend, aber nicht ohne Gewicht. Sie bietet 12 GB GDDR6, ein 192-Bit-Interface und 456 GB/s Bandbreite bei 190 W. Ausgelegt auf 1080p-Gaming kann sie bis 1440p strecken und kombiniert einen ordentlichen VRAM-Puffer mit einem vergleichsweise niedrigen Preis. Die größten Hürden bleiben unausgereifte Treiber und die noch begrenzte Verbreitung von XeSS, das bei der Spieleunterstützung derzeit hinter DLSS und FSR zurückliegt.

Fazit

2025 zählte nicht der blanke Rekord, sondern die stimmige Mischung aus Preis, Ausstattung und Verfügbarkeit. AMD festigte seine Position im Mainstream, NVIDIA behielt die Krone im Ultra-High-End und bei Software-Technologien, und Intel machte einen wichtigen Schritt, als ernstzunehmende Alternative wahrgenommen zu werden.