Xiaomi 17 Ultra kommt früher: neue Leica-Partnerschaft und Pro-Kameras

Xiaomi hat bestätigt, dass es das Xiaomi 17 Ultra in der kommenden Woche vorstellt; die Ankündigung erschien auf dem offiziellen Weibo-Konto des Unternehmens. Das ungewohnt frühe Timing fällt auf: Frühere Ultra-Modelle kamen meist näher am Frühling, häufig rund um den Mobile World Congress. Der Schritt wirkt wie ein deutliches Signal für eine veränderte Taktung bei Produkteinführungen.

Zudem erklärte das Unternehmen, das 17 Ultra sei das erste Gerät, das unter der erneuerten Partnerschaft mit Leica entwickelt wurde. Aus gemeinsamer Forschung sei eine strategische Co-Entwicklung geworden, bei der beide Teams das Endprodukt direkt mitgestalten – ein spürbar engerer Schulterschluss.

Die Kameras rücken in den Fokus

Xiaomi verweist auf einen neuen 1‑Zoll‑Hauptsensor der nächsten Generation und auf das erste von Leica zertifizierte APO‑Teleobjektiv der Marke. Diese Optik ist darauf ausgelegt, chromatische Aberrationen zu reduzieren und die Farbtreue zu verbessern, besonders bei Aufnahmen mit längeren Brennweiten – ein Bereich, in dem kleine Fehler schnell sichtbar werden.

Welches Sensormodell genau zum Einsatz kommt, bleibt offen; Leaks deuten darauf hin, dass die Hauptkamera den Omnivision OV50X nutzen könnte und von einem 200‑Megapixel‑Telemodul flankiert wird. Xiaomi stellt spürbar bessere Low‑Light‑Performance, feinere Details in schwierigen Szenen und mehr kreative Flexibilität beim Zoomen in Aussicht. Sollte das halten, würde die Bildqualität zur Hauptattraktion werden.

Die erste Welle des Xiaomi 17 Ultra dürfte zunächst auf China beschränkt sein. Eine weltweite Ankündigung könnte später folgen, möglicherweise zum MWC; zugleich könnte das Unternehmen die übliche Lücke zwischen heimischem und internationalem Start verkürzen – stimmig zur vorgezogenen Präsentation.