Zerlegt von PBKreviews: OnePlus 15R überzeugt mit 8,5/10 Reparierbarkeit, leicht entnehmbarem Akku und durchdachtem Aufbau – der Displaytausch bleibt heikel.
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Das neue OnePlus 15R hat sich einem Teardown durch PBKreviews gestellt, und das Ergebnis macht all jenen Hoffnung, die auf Reparierbarkeit achten. Als günstigere Schwester des Flaggschiffs OnePlus 15 übernimmt es viel vom Aufbau des Spitzenmodells – auf der Werkbank wird diese Nähe schnell deutlich.
Der Ablauf beginnt vertraut: den SIM‑Schlitten auswerfen, die Glasrückseite erwärmen und die Abdeckung behutsam abheben. Darunter liegt das Kameramodul direkt zugänglich, gesichert von vier Kreuzschlitzschrauben. Ab da ist Geduld gefragt: Um an die inneren Baugruppen zu gelangen, sind 17 Schrauben zu entfernen.
Die Akkuflexkabel verlaufen unter Graphitfolie und Kupferband, doch OnePlus setzt seitlich am Energiespeicher praktische Zuglaschen – die Entnahme gelingt dadurch deutlich leichter. Nach dem Lösen einiger Flexkabel lässt sich die 32‑Megapixel‑Frontkamera herausheben, und das Mainboard wird lediglich von einer einzigen Schraube fixiert. Solche Details wirken durchdacht und sparen im Servicefall Zeit.
Am kniffligsten ist die Display‑Demontage. Um es zu lösen, muss nahezu alles andere weichen – die untere Abdeckung, die Rückseite, die Tochterplatine sowie die Display‑Flachkabel. Unter diesen Bedingungen fällt ein Bildschirmtausch deutlich weniger nutzerfreundlich aus als andere Reparaturen. Hier zeigt sich die Schattenseite eines sonst aufgeräumten Layouts.
Trotzdem verbucht das OnePlus 15R eine starke Reparierbarkeitswertung von 8,5 von 10 Punkten. Das Ergebnis weist auf einen kontinuierlichen Schritt hin zu besser wartbarer Hardware und lässt dieses Modell im Vergleich zu vielen aktuellen Smartphones spürbar pflegeleichter erscheinen – eine pragmatische Richtung, die Nutzer vermutlich zu schätzen wissen.