Waymo setzt autonomen Fahrdienst nach Stromausfall in San Francisco fort
Waymo nimmt seinen autonomen Fahrdienst in San Francisco nach einem PG&E-Blackout wieder auf. Fahrzeuge behandeln dunkle Ampeln sicher; Tesla blieb unberührt.
Waymo nimmt seinen autonomen Fahrdienst in San Francisco nach einem PG&E-Blackout wieder auf. Fahrzeuge behandeln dunkle Ampeln sicher; Tesla blieb unberührt.
© RusPhotoBank
Waymo hat seinen autonomen Fahrdienst in San Francisco wieder aufgenommen, nachdem ein massiver Stromausfall Ampeln lahmgelegt und dichte Staus ausgelöst hatte. Verursacht wurde die Störung durch einen Brand in einer Umspannanlage von Pacific Gas & Electric (PG&E). Die fahrerlosen Autos des Unternehmens blieben daraufhin an Kreuzungen mit eingeschalteter Warnblinkanlage stehen.
Um die Lage sicher zu steuern, setzte Waymo den Betrieb vorübergehend aus. Nach Angaben des Unternehmens ist der Waymo Driver so konfiguriert, dass er ausgefallene Signale wie vierseitige Stopps behandelt. Angesichts des Ausmaßes des Blackouts kam es jedoch zu Verzögerungen, weil die Fahrzeuge Kreuzungen vor dem Weiterfahren sorgfältig bewerteten. Alle Schritte wurden in Abstimmung mit den Stadtbehörden umgesetzt, um das Risiko von Zwischenfällen zu verringern.
Der Ausfall verschärfte zwar die Verkehrslage, dennoch betonte Waymo, die selbstfahrende Technik passe sich weiterhin extremen Bedingungen an. Das Ereignis wirkt wie ein Härtetest unter Realbedingungen und macht deutlich, dass Zuverlässigkeit nicht nur in Routineabläufen besteht, sondern vor allem in tragfähigen Entscheidungen, wenn die Infrastruktur stolpert.
Unterdessen blieb Tesla – ein Wettbewerber, dessen Robotaxis einen menschlichen Fahrer benötigen – nach Angaben von Elon Musk unberührt; darauf verwies er in seinen sozialen Medien.