PS5-Kindersicherung einrichten: Familienkonten, Spielzeit, Inhalte und Käufe im Blick
PS5-Kindersicherung leicht gemacht: Familienkonten einrichten, Spielzeit begrenzen, Inhalte filtern, Käufe kontrollieren – auch per PS App. Bequem steuern.
PS5-Kindersicherung leicht gemacht: Familienkonten einrichten, Spielzeit begrenzen, Inhalte filtern, Käufe kontrollieren – auch per PS App. Bequem steuern.
© E. Vartanyan
Die PlayStation 5 ist nicht nur eine leistungsstarke Konsole, sie kann mit der richtigen Einrichtung auch ein sicherer Raum für Kinder sein. In den vergangenen Jahren hat Sony die Kindersicherungen deutlich ausgebaut; inzwischen lassen sich Bildschirmzeit, Inhaltszugriff, Online-Kontakte und Ausgaben sehr fein abstimmen. Entscheidend ist, die Systematik dieser Optionen einmal zu durchschauen – danach lassen sie sich gelassen einsetzen.
Alle Beschränkungen auf der PS5 laufen über das System der Familienkonten. Ein Kind benötigt ein eigenes Konto, das mit dem Profil eines Erwachsenen verknüpft ist; dieses Profil wird zum Familienmanager. Ein Kinderkonto lässt sich bis zum Erreichen des festgelegten Alters nicht in ein Erwachsenenkonto umwandeln, und die Konsole nutzt dieses Profil, um den Zugriff zu steuern.
Die Einrichtung beginnt in Settings → Family and Parental Controls → Family Management. Nach Eingabe des Passworts des Erwachsenenkontos wählen Sie, ein neues Familienmitglied hinzuzufügen, und geben an, dass es sich um ein Kind handelt. Die PS5 zeigt anschließend einen QR‑Code an, der eine abgesicherte Sony‑Seite mit einer schrittweisen Registrierung öffnet.
Während der Erstellung fragt das System nach dem Geburtsdatum. Auf dieser Grundlage legt die PS5 automatisch altersabhängige Beschränkungen für Spiele und Funktionen fest. Anschließend werden die E‑Mail‑Adresse des Kindes und ein Passwort erstellt und das Konto bestätigt. Das Profil erscheint in der Familienliste und ist bereit für die Feineinstellung.
Eines der nützlichsten Werkzeuge ist die Verwaltung der Spielzeit. Für jedes Kinderkonto lässt sich ein tägliches Limit in Stunden festlegen oder Zeitfenster definieren, in denen Spielen erlaubt ist. Die Konsole kann frühzeitig warnen, wenn die Zeit bald endet, oder die Sitzung automatisch beenden.
Wichtig: Diese Grenzen sind an das Konto gebunden, nicht an eine bestimmte PS5. Meldet sich das Kind an einer anderen Konsole im Haushalt an, gelten die Regeln weiterhin. Berichte zur Spielzeit sind sowohl auf der PS5 als auch in der PlayStation‑App verfügbar.
Die PS5 orientiert sich an Altersfreigaben und deren regionalen Pendants. Eltern können eine zulässige Freigabestufe für Spiele festlegen; Titel darüber starten ohne Genehmigung schlicht nicht. Ähnliche Limits lassen sich für die Wiedergabe von Blu‑ray und DVD setzen, und der integrierte Browser kann komplett deaktiviert werden.
Das zahlt sich besonders aus, wenn die Konsole nicht nur zum Spielen dient, sondern auch zum Anschauen von Videos über verschiedene Apps.
Ein eigener Bereich befasst sich mit Kommunikation und nutzergenerierten Inhalten. Hier lassen sich Nachrichten, Sprach-Chat, das Teilen von Screenshots und Clips sowie die Sichtbarkeit des Profils einschränken. Für jüngere Kinder bietet es sich oft an, Online‑Multiplayer vollständig zu deaktivieren; bei Teenagern kann man Interaktionen nur mit Freundinnen und Freunden gestatten.
Diese Regeln greifen in unterstützten Spielen systemweit und sind nicht von Einstellungen innerhalb einzelner Titel abhängig.
Ein Kinderkonto kann keine Bankkarten direkt nutzen, hat aber Zugriff auf das Wallet des Familienmanagers. Eltern können ein monatliches Ausgabelimit setzen oder Käufe vollständig sperren. Das umfasst Spiele, Add-ons, Abonnements und In‑Game‑Währung. Jeder Versuch, das Limit zu überschreiten, erfordert die Zustimmung eines Erwachsenen.
Nach dem Festlegen der Beschränkungen fügen Sie das Kind als Nutzer auf der Konsole hinzu und melden es mit seinem Konto an. Die PS5‑Oberfläche passt sich den Regeln an: Nicht verfügbare Spiele erhalten ein Schlosssymbol, blockierte Aktionen werden gar nicht erst ausgeführt.
Alle Parameter lassen sich aus der Ferne über die PS App oder die PlayStation‑Website anpassen. Änderungen werden nahezu sofort synchronisiert – praktisch in Haushalten mit mehreren Konsolen.
Eine gut abgestimmte PS5 ist nicht bloß ein Katalog von Verboten, sondern ein Werkzeug für gesunde Spielgewohnheiten. Die Kindersicherungen von Sony schaffen ein sicheres, verlässliches Umfeld, in dem Kinder spielen, kommunizieren und lernen können, sich in der digitalen Welt zu orientieren – ohne die von Ihnen gesetzten Grenzen zu überschreiten.