iPhone Air: Warum Speicher-Upgrade an iOS scheitert
Ein Modder rüstet das iPhone Air von 256 GB auf 1 TB auf. iOS erkennt die NAND-Chips nicht, Fehler 4014 stoppt die Wiederherstellung. Apple blockiert Upgrades.
Ein Modder rüstet das iPhone Air von 256 GB auf 1 TB auf. iOS erkennt die NAND-Chips nicht, Fehler 4014 stoppt die Wiederherstellung. Apple blockiert Upgrades.
© A. Krivonosov
Apple macht einmal mehr deutlich: Wer seine Geräte aufrüsten will, braucht Mut und Geschick. Der YouTuber und Modder DirectorFeng nahm sich vor, ein iPhone Air von 256 GB auf 1 TB zu erweitern, indem er neue NAND‑Chips einlötete – doch iOS verweigerte die Anerkennung der Ersatzteile.
Die Speicherchips des iPhone Air tragen eine ungewohnte Seriennummer, die zuvor nicht aufgetaucht ist. Laut der Analyse von DirectorFeng könnte Apple Restbestände von YMTC‑Modulen verwendet haben, da bekannte Zulieferer wie Samsung, SK hynix, Toshiba und SanDisk ihre Chips nicht mehr liefern.
Der Modder entfernte das ursprüngliche Speicherpaket und setzte einen 1‑TB‑Chip ein. Beim Anschluss an einen Mac und dem Versuch einer iOS‑Wiederherstellung erschien der Fehler 4014 und stoppte den Prozess. Versuche mit 512‑GB‑ und 256‑GB‑Chips scheiterten ebenfalls. Weil das Originalmodul vollständig gelöscht war, blieb das Telefon vorübergehend unbrauchbar.
Alles in allem – und das überrascht wenig – deutet der Vorfall auf ein größeres Muster hin: Apple begrenzt den Weg zu Upgrades in Eigenregie bewusst und lenkt Käufer damit zu offiziellen Speicheroptionen. Selbst erfahrene Bastler gehen ein echtes Risiko ein – und müssen wohl auf kompatible Teile warten –, wenn sie den Speicher auf eigene Faust erweitern.
Die Quintessenz ist schlicht: Das iPhone Air bietet kaum Spielraum für nachträgliche Aufrüstungen. Für die meisten Nutzer ist es am sichersten und verlässlichsten, bei den offiziellen Speicherkonfigurationen von Apple zu bleiben, statt mit dem Lötkolben zu experimentieren.