Apple plant MacBook Pro mit OLED und M6: Samsung liefert ab 2026

Apple bereitet die Einführung seiner ersten MacBook-Pro-Modelle mit OLED-Displays und Chips der M6‑Serie vor; als exklusiver Display-Zulieferer ist Samsung gesetzt. Der Chef von Samsung Display, Lee Cheon, sagte, die Massenfertigung der 14‑ und 16‑Zoll‑OLED‑Panels für das MacBook Pro starte im dritten Quartal 2026 – ein Zeitplan, der zu einem erwarteten Notebook-Start im vierten Quartal passt, pünktlich zum Weihnachtsgeschäft. Der Plan wirkt ambitioniert, aber realistisch.

Erste Chargen werden früher, im zweiten Quartal, auf der umgerüsteten A6‑Linie montiert. Dennoch gilt die neue 8.6G‑Linie mit größeren Glassubstraten als die optimale Basis für die Großserienfertigung von Laptop‑OLEDs. Erwartet wird, dass die Displays eine integrierte Touch‑Schicht mitbringen, und die Notebooks selbst sollen auf schnelleren M6‑Prozessoren laufen. Das deutet darauf hin, dass Apple Bildqualität und Reaktionsgeschwindigkeit spürbar nach oben schiebt.

Analysten rechnen damit, dass Apple bis Ende 2026 rund eine halbe Million dieser MacBook Pros verkauft; insgesamt könnten die Bestellungen auf bis zu drei Millionen Einheiten steigen – abhängig von Samsungs Panel‑Preisen. Derzeit starten MacBook‑Pro‑Modelle mit M4‑Chip bei 1.399 US‑Dollar, Varianten mit M5 – und vor allem jene mit OLED‑Displays – dürften teurer ausfallen. Am Ende wird der Preis wohl darüber entscheiden, wie schnell OLED in der gesamten Produktreihe Fuß fasst.

Auf Fragen von Reporterinnen und Reportern in Seoul erklärte der Chef von Samsung Display, das Unternehmen sei bereit, Apples Aufträge zu stemmen. Zum Zeitplan eines faltbaren iPhones, für das Samsung ebenfalls Panels vorbereitet, wollte er sich nicht äußern. Die Aussage wirkt klar, bei Foldables blieb er zurückhaltend.