Warum die PC-Version von Helldivers 2 satte 150 GB braucht
Arrowhead erklärt die 150-GB-PC-Version von Helldivers 2: doppelte Dateien für schnellere HDD-Loads, SSDs schlanker. Update soll Redundanz teils reduzieren.
Arrowhead erklärt die 150-GB-PC-Version von Helldivers 2: doppelte Dateien für schnellere HDD-Loads, SSDs schlanker. Update soll Redundanz teils reduzieren.
© Xbox
Arrowhead Game Studios hat erklärt, warum die PC-Version von Helldivers 2 auf 150 GB angewachsen ist – fast das Dreifache der Konsolenfassung. Laut dem stellvertretenden technischen Leiter liegt es nicht an 4K-Texturen oder schlampiger Optimierung, sondern an einer bewussten Entscheidung zugunsten derjenigen, die das Spiel noch von klassischen Festplatten starten. Damit Missionen auf HDDs nicht quälend langsam laden, legt das Team viele Daten – Texturen und Modelle – mehrfach auf dem Datenträger ab, um Suchzeiten zu verkürzen. SSDs kommen ohne diese Redundanz aus, weswegen die Konsolen-Builds schlanker sind.
Bei Arrowhead hieß es weiter, eine vollständige Abschaffung der Duplizierung sei nicht realistisch, sonst wären die Ladezeiten auf HDDs etwa zehnmal so lang. Die Entwickler versprachen, redundante Dateien in einem kommenden Update teilweise zu bereinigen, räumten aber ein, dass jeder neue Content den Speicherbedarf wieder wachsen lässt. Unterm Strich wirkt das wie ein pragmatischer Tausch: Zugänglichkeit vor Platzdiät.
Trotz Klagen über den „Gigabyte-Terror“ verzeichnet Helldivers 2 auf Steam weiterhin rund 50–60 Tausend gleichzeitige Spieler. Entsprechend zögert das Studio, seine Zielgruppe zu verkleinern, nur um Speicherplatz zu sparen. Naheliegend bleibt die Frage, warum die PC-Fassung auf Systemen mit SSDs nicht ohne Duplizierung auskommt.
Altersfreigabe: 18+.