Xiaomi bringt das Redmi 15C 5G mit sechs Jahren Sicherheitsupdates bis 2031. Versprochen sind Android‑17-Upgrade und langfristiger Support – im Budget-Segment.
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Xiaomi will zeigen, dass lange Smartphone-Laufzeiten nicht Tausende Dollar kosten müssen. Der Konzern kündigte an, dass das neue Redmi 15C 5G sechs Jahre lang Sicherheitsupdates erhält – bis 2031. Für ein Gerät unter 200 US-Dollar ist das ein seltener Schritt, der Xiaomi beim Support auf Augenhöhe mit Samsung bringt.
Der Druck auf langfristige Aktualisierungen wächst – besonders in Europa, wo neue EU-Regeln in Kraft treten, die Hersteller zu längerer Unterstützung verpflichten, selbst wenn die Geräte längst aus den Regalen sind. In der Praxis stoßen viele Unternehmen jedoch an Grenzen: Updates für jedes einzelne Modell anzupassen, kostet Zeit und Ressourcen und wird bei günstigen Smartphones schnell zum Verlustgeschäft.
Trotzdem setzt Xiaomi im Einstiegssegment den Anspruch höher. Nach Unternehmensangaben ist für das Redmi 15C 5G das Update auf Android 17 zugesichert; ob danach weitere große Systemversionen folgen, bleibt offen. Unklar ist auch, in welchem Takt die Sicherheits-Patches kommen sollen – vierteljährlich oder jährlich.
Samsung hatte zuvor für seine Galaxy-A-Reihe ein vergleichbares Zeitfenster versprochen, wobei Fachleute anmerken, dass solche Zusagen nicht immer vollständig eingelöst werden. Xiaomi wiederum betont, seine Verpflichtungen nicht begrenzen zu wollen und dass Nutzer tatsächlich mit langfristigem Support rechnen können.
Zusammengenommen sendet dieser Schritt ein Signal an den Budget-Markt: Bezahlbare Smartphones müssen sich nicht mehr nach zwei Jahren veraltet anfühlen, sondern können länger alltagstauglich bleiben. Es ist keine Revolution, aber eine spürbare Korrektur der Erwartungen am unteren Ende des Preisspektrums.