UFS 5.0: 10,8 GB/s für On‑Device‑KI, bessere Signalqualität und Sicherheit

Der Hochgeschwindigkeits-Standardspeicher UFS steht vor dem nächsten Sprung. JEDEC, die für Chip- und Speicherstandards zuständige Organisation, teilt offiziell mit, dass die Arbeiten an Universal Flash Storage 5.0 in der Schlussphase sind.

UFS 5.0 bleibt zu bestehenden UFS‑4.x‑Laufwerken kompatibel und legt beim Tempo spürbar zu – bis zu 10,8 GB/s bei sequentiellen Lesevorgängen. Diese Bandbreite ist besonders relevant für KI-Workloads, generative Modelle und lokal auf dem Smartphone laufende LLMs; mit dem zusätzlichen Spielraum dürfte sich On‑Device‑KI weniger nach Kompromiss anfühlen.

Die neue Spezifikation verbessert zudem die Signalintegrität durch integrierte Kanalequalisierung, ergänzt eine eigene Stromleitung, um Störungen zwischen Controller und Speicher zu reduzieren, und führt Inline Hashing ein, um die Datensicherheit zu stärken.

UFS steckt seit Langem in Smartphones, Laptops, VR-Headsets und Autos. Mit UFS 5.0 greifen Geräte schneller auf Daten zu als Laptop‑SSDs aus dem Jahr 2018 – bei zugleich sehr niedrigem Energiebedarf. Genau diese Mischung aus Tempo und Effizienz ist es, die mobile und Automotive‑Plattformen typischerweise verlangen.

Die ersten Geräte mit UFS 5.0 könnten bereits 2026 erscheinen, und es ist möglich, dass Samsung, Qualcomm oder MediaTek sie auf kommenden Veranstaltungen zeigen.