Xiaomi 17 Pro und Pro Max: Rückseiten-Display wird zum Interaktionswerkzeug

In einem jüngsten Livestream erklärte Xiaomi-Präsident und Leiter der Mobilsparte Lu Weibing, die nächste Flaggschiffreihe werde das rückseitige Display beibehalten, zugleich neue Funktionen erhalten und durch höhere Investitionen in Forschung und Entwicklung gestützt werden. Das wirkt wie ein klares Bekenntnis zu einem markanten Designelement, das mehr sein soll als Showeffekt.

Nach seinen Worten soll der Zweitbildschirm sich von einem reinen Stilmerkmal zu einem vollwertigen Interaktionswerkzeug entwickeln. Konkret soll der Xiaomi 17 Pro eine Echtzeitübersetzung auf dem hinteren Display einführen. Bis Ende Oktober plant das Unternehmen ein Update für die gesamte Xiaomi-17-Reihe, das eine Reihe zusätzlicher Funktionen bringt; weitere Erweiterungen sind im monatlichen Takt vorgesehen. So bleibt der Zusatzscreen im Alltag nützlich und verkommt nicht zur Zierde.

Weibing betonte zudem, dass das Team aktiv Nutzervorschläge sammelt, um die Bedienung des Rückseiten-Displays zu verfeinern. Bereits veröffentlichte Daten deuten darauf hin, dass der Xiaomi 17 Pro und der Pro Max auf TCL-Huaxing-Panels setzen: ein 6,3-Zoll-Hauptdisplay beim Pro und 6,9 Zoll beim Pro Max. Der zweite Bildschirm wird als flaggschifftauglich beschrieben, mit M10-Lichtemissionssystem, einer Spitzenhelligkeit von bis zu 3.500 Nits und Xiaomi Dragon Crystal Glass.

Unterm Strich setzt Xiaomi damit stärker auf den charakteristischen Dual-Screen-Ansatz und will daraus einen echten Mehrwert formen, der die Nutzung des Smartphones tatsächlich prägt. Hält die Software Schritt, hat das Konzept die Chance, sich vom Schlagwort zum festen Bestandteil des Alltags zu entwickeln.