NVIDIA erweitert RTX Pro 5000 Blackwell um 72 GB VRAM
Die neue RTX Pro 5000 Blackwell mit 72 GB GDDR7, 512‑Bit, 14.030 CUDA‑Kernen und 300 W TDP – ideal für KI, große 3D‑Projekte und anspruchsvolle Workflows.
Die neue RTX Pro 5000 Blackwell mit 72 GB GDDR7, 512‑Bit, 14.030 CUDA‑Kernen und 300 W TDP – ideal für KI, große 3D‑Projekte und anspruchsvolle Workflows.
© A. Krivonosov
Laut einer frisch aktualisierten Produktseite hat NVIDIA seine professionelle RTX PR0 5000 Blackwell-Reihe um eine Version mit 72 GB erweitert. Eine offizielle Ankündigung gab es nicht; die neue Option erschien schlicht neben dem bisherigen 48-GB-Modell auf der Website und fügt sich unaufgeregt ins bestehende Angebot.
Der Neuzugang behält wie der Vorgänger ein 512-Bit-Speicherinterface. Während die 48-GB-Karte auf 16 GDDR7-Chips zu je 3 GB setzt und mit einer Bandbreite von 1.344 Tb/s geführt wird, dürfte die 72-GB-Variante auf eine erweiterte Konfiguration mit 24 Chips setzen, bei unverändertem 512-Bit-Interface. So bleibt die hohe Transferrate trotz wachsender Kapazität erhalten.
Beide Karten bieten 14.030 CUDA-Kerne, die TDP liegt jeweils bei 300 W – ein Hinweis auf ähnliche Taktraten. Die 72-GB-Ausführung zielt auf Aufgaben in der KI, große 3D-Projekte, lokales Fine-Tuning von KI-Modellen und anspruchsvolle Workflows mit mehreren Anwendungen. In solchen Szenarien zählt zusätzlicher VRAM oft mehr als reine Frequenzsprünge.
Der Preis der 72-GB-Variante wird bei rund $5.000 erwartet und liegt damit etwas über dem aktuellen 48-GB-Modell für $4.250–$4.600. Zum Vergleich: Das Topmodell RTX PR0 6000 kostet über $8.300. Damit positioniert sich die 72-GB-Option als pragmatischer Kapazitäts-Sprung, ohne in die Flaggschiff-Regionen vorzudringen.
Die neue Grafikkarte zeigt, welchen Unterschied das verbesserte GDDR7 bringt: höhere Bandbreite und mehr Speicher ermöglichen die Arbeit mit komplexeren Datensätzen, während die Stabilität in professionellen Anwendungen gewahrt bleibt – von groß angelegten virtuellen Umgebungen bis hin zu grafikintensiven Projekten.