Samsung Galaxy XR: Versteckter USB‑C eröffnet neue Möglichkeiten
Galaxy XR mit verstecktem USB‑C‑Port: unterstützt Peripherie, Speicher und Videosignale. Offenes Android XR – klarer Vorteil gegenüber Apples Vision Pro.
Galaxy XR mit verstecktem USB‑C‑Port: unterstützt Peripherie, Speicher und Videosignale. Offenes Android XR – klarer Vorteil gegenüber Apples Vision Pro.
© Samsung
Samsungs neues Headset Galaxy XR, das als Antwort auf Apples Vision Pro positioniert ist, entpuppt sich als deutlich wandlungsfähiger als zunächst vermutet. Laut UploadVR besitzt das Gerät einen versteckten USB‑C‑Anschluss, der weder in den Spezifikationen noch auf der offiziellen Produktseite auftaucht. Er liegt unter einer kleinen Abdeckung am rechten Bügel – unscheinbar, aber mit unerwartetem Potenzial.
Über diesen USB‑C‑Port lassen sich zahlreiche kabelgebundene Zubehörteile anschließen: Tastaturen, Mäuse, Ethernet‑Adapter, HDMI‑Eingänge, USB‑Hubs, externe DACs, Webcams und Speicherlaufwerke. Weil Android XR auf dem offenen Android‑Ökosystem basiert, versteht sich das Headset mit den meisten Standard‑Peripheriegeräten – der verdeckte Anschluss ist damit weit mehr als eine technische Randnotiz.
Derselbe Port kann Medien direkt von externen Speichern abspielen oder Videosignale anderer Geräte durchreichen. Theoretisch könnte das Headset sogar ein Bildsignal von Handheld‑Spielkonsolen annehmen; bestätigt ist das allerdings nicht. Konkretere Details sind zu erwarten, sobald der Verkauf startet und erste Tests erscheinen.
In Summe wirkt das Galaxy XR vielseitiger als viele XR‑Konkurrenten. Sollte Samsung diese versteckte Fähigkeit in den Mittelpunkt rücken, könnte sie zum entscheidenden Kaufargument werden – zumal beim Vision Pro ein vergleichbarer Port nur über einen Apple‑Entwicklerstatus und einen separaten Adapter für 300 US‑Dollar zu haben ist. Dieser Gegensatz dürfte vor allem bei anspruchsvollen Anwendern Anklang finden.