Google-Studie: Android blockiert Betrugsnachrichten besser als iOS – RCS und Pixel im Fokus

Google stellt sein mobiles Betriebssystem Android beim Erkennen und Blockieren betrügerischer Nachrichten klar vor Apples iOS. Diese Einschätzung stützt der Konzern auf eine groß angelegte Studie mit dem Marktforschungsunternehmen YouGov in den USA, Indien und Brasilien.

Die Befragung umfasste 5.000 Smartphone-Nutzende. Den Ergebnissen zufolge war bei Android-Besitzern die Wahrscheinlichkeit, auf Betrugs-SMS zu stoßen, um 58 Prozent geringer als bei iPhone-Nutzern. Besonders stachen die Pixel-Modelle hervor: Ihre Eigentümer berichteten fast doppelt so häufig, keine verdächtigen Texte zu sehen – mit einem Unterschied von 96 Prozent gegenüber Apple-Geräten. Zahlen wie diese dürften die anhaltende Sicherheitsdebatte zwischen Android und iPhone weiter anheizen.

Die Auswertung ergab außerdem, dass Android-Nutzende ihrem Geräteschutz gegen Phishing-Links generell mehr zutrauen – um 20 Prozent mehr als iPhone-Besitzer. Zugleich gaben iPhone-Nutzende 1,5-mal häufiger an, ihre Telefone seien vollständig unfähig, solche Bedrohungen abzuwehren.

Google betonte die wichtige Rolle von RCS (Rich Communication Services), einem erweiterten Nachrichtenstandard – im Grunde ein 5G-Pendant zur SMS. Allein im vergangenen Monat habe das Unternehmen nach eigenen Angaben mehr als 100 Millionen verdächtige Nummern blockiert, die versuchten, Nachrichten über RCS zu versenden; das stellte Google als einen bedeutsamen Schritt zu mehr Sicherheit für Android-Nutzende heraus.

Unterm Strich zeichnet sich ein klares Bild ab: Mit dem Fokus auf RCS und den herausragenden Pixel-Ergebnissen schärft Google seine Sicherheitsbotschaft gegenüber iOS.