Windows 7 auf Diät: 69-MB-Build als extremes Experiment
XenoPanther zeigt eine 69-MB-Version von Windows 7: stark abgespeckt, nicht für den Alltag. Was fehlt, wie sie startet und warum die Lizenzprüfung greift.
XenoPanther zeigt eine 69-MB-Version von Windows 7: stark abgespeckt, nicht für den Alltag. Was fehlt, wie sie startet und warum die Lizenzprüfung greift.
© E. Vartanyan
Der Nutzer XenoPanther hat eine Miniaturversion von Windows 7 vorgestellt, die nur 69 Megabyte umfasst. Das am 29. Oktober veröffentlichte Projekt zeigt, wie weit sich das System abspecken lässt und dennoch funktionsfähig bleibt.
Der Entwickler stellte klar, dass der Build nicht für den Alltag gedacht ist, sondern als Beispiel radikaler Optimierung dient. Standardprogramme und die meisten Systembestandteile fehlen; der Installer bringt lediglich 295 Dateien mit, darunter auch Systemprotokolle.
Dennoch startet das System bis zum Desktop, allerdings erscheint ein Hinweis, die Windows-Kopie sei nicht echt. XenoPanther merkte an, dass die Lizenzprüfung aktiv blieb, obwohl fast alle Module entfernt wurden.
Um Anwendungen auszuführen, müssten Nutzer fehlende Bibliotheken und Oberflächenelemente per Hand nachrüsten. Das Experiment weckt Interesse bei Windows-Fans und Anhängern minimalistischer Builds und unterstreicht, wie anpassungsfähig Microsofts Betriebssystem auch Jahre später noch ist. Im Kern wirkt das Projekt wie ein verspielter Stresstest für die Architektur: radikal verschlankt und doch standfest.