Tiny PS5 Redux: kompakte PS5 für CFI‑1215A mit besserer Kühlung und 500‑W‑GaN‑Netzteil
Modder NFC präsentiert die Tiny PS5 Redux: leichterer Aufbau für CFI‑1215A, effizientere Kühlung und 500‑W‑GaN‑Netzteil, M.2‑Slot für 2280, Dateien ab 10 $.
Modder NFC präsentiert die Tiny PS5 Redux: leichterer Aufbau für CFI‑1215A, effizientere Kühlung und 500‑W‑GaN‑Netzteil, M.2‑Slot für 2280, Dateien ab 10 $.
© NFC
Der Modder NFC hat eine aktualisierte Version seines Konsolenprojekts präsentiert: Tiny PS5 Redux, eine verfeinerte und gestraffte Umsetzung der ursprünglichen PlayStation‑5‑Modifikation. Das Ziel bleibt unverändert: die PS5 auf echtes Kompaktmaß schrumpfen, ohne Leistung und das wiedererkennbare Design aufzugeben. Diese Iteration wirkt aufgeräumter, lässt sich leichter zusammenbauen und erscheint Bastlern greifbarer.
Tiny PS5 Redux richtet sich an Konsolen mit der Modellnummer CFI‑1215A und kommt mit einer ausführlichen Anleitung von NFC. Trotz der Vereinfachungen bleibt der Bau anspruchsvoll: Es sind Lötarbeiten, ein sorgfältiges Kühlsystem‑Setup und einige Metallteile nötig, die nach Vorgabe gefertigt werden müssen.
Beim Gehäuse setzt NFC auf Aluminium‑Paneele mit Cerakote Plus. Die obere Abdeckung rastet per Magnet ein; darunter sitzen ein USB‑Port sowie Power‑ und Auswurftasten. Ein polierter Aluminiumgriff dient zugleich als Luftkanal und verbirgt dezent eine Status‑LED – ein Detail, das Funktion hinzufügt, ohne das Erscheinungsbild zu überladen.
Entscheidend bleibt die Kühlung: Die serienmäßigen PS5‑Kühlkörper bleiben an Bord und werden um einen Alpenföhn Black Ridge, zwei 120‑mm‑Lüfter von Noctua und drei 60‑mm‑Abluftlüfter ergänzt. Nach geänderter Ansaugführung und abgedichteten Luftwegen begnügt sich die Tiny PS5 Redux mit unter 220 W und hält in Expedition 33 etwa 50 °C – ein Vorteil gegenüber einer Standard‑PS5 (230–235 W und rund 59 °C) und sogar dem Tiny‑Build von 2023 (etwa 56 °C). Für ein verkleinertes Chassis ist das ein bemerkenswertes Temperaturpolster.
Auch die Funksektion wurde neu organisiert: Die Wi‑Fi‑Module sitzen unter einer Abdeckung aus Acryl, während die Bluetooth‑Antennen nach hinten wandern. Der M.2‑Halter samt Slot nimmt nun SSDs im Vollformat 2280 auf und beseitigt frühere Einschränkungen; im Demo‑Gerät kam ein 4‑TB‑Laufwerk mit Kühlkörper zum Einsatz.
Die Stromversorgung galt bislang als Schwachstelle – das frühere 250‑W‑Netzteil tat sich mit Lastspitzen aktueller Spiele schwer. Die Redux‑Version setzt auf einen 500‑W‑GaN‑Adapter, der im Test stabil blieb – ein pragmatisches Upgrade, das sich stimmig in den restlichen Feinschliff einfügt.
Die Dateien für den CFI‑1215A‑Build werden in NFCs Shop für rund 10 US‑Dollar erhältlich sein – das Projekt bleibt der Community zugänglich, nur eben nicht kostenlos.